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Dünger

Düngen bei Cannabispflanzen, darum ist es wichtig

Um eine gesunde und gut wachsende Cannabispflanze zu gewährleisten, ist eine regelmäßige Versorgung mit Nährstoffen in Form von Dünger und richtigem Gießen unerlässlich. Natürlicherweise finden Hanf-Pflanzen in der Natur alle benötigten Nährstoffe im Boden vor. Beim Indoor-Anbau gestaltet sich dies jedoch anders, da die meisten handelsüblichen Erden und Substrate nur leicht vorgedüngt sind. Dies reicht oft nicht aus, um die Hanf-Pflanzen über einen längeren Zeitraum zu versorgen, daher wird der Einsatz von flüssigem Dünger und/oder festen Düngemitteln notwendig. Dies gilt nicht nur für den Indoor-Anbau, sondern auch im Freien sollten Cannabis-Pflanzen mit hochwertigen Düngemitteln unterstützt werden, um die Qualität und den Ertrag der Ernte zu steigern.

Nährstoffaufnahme bei Hanf

Die Nährstoffaufnahme bei Cannabispflanzen ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. Das Wurzelsystem der Pflanze spielt dabei eine entscheidende Rolle, da es für die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen aus dem Boden verantwortlich ist. Die Wurzeln der Pflanze sind mit winzigen Haaren, den Wurzelhaaren, ausgestattet, die eine große Oberfläche bieten und es der Pflanze ermöglichen, Nährstoffe effizient zu absorbieren.

Die Nährstoffaufnahme erfolgt überwiegend in Form gelöster Ionen. Wasser und gelöste Nährstoffe werden durch Osmose und Diffusion von der Umgebung in die Wurzelzellen transportiert. Der pH-Wert des Bodens spielt eine wichtige Rolle, da er die Verfügbarkeit und Aufnahme bestimmter Nährstoffe beeinflusst. Ein optimaler pH-Wert stellt sicher, dass die Nährstoffe in einer Form vorliegen, die von den Wurzeln leicht aufgenommen werden kann.

Die Rolle von Dünger im Umgang mit Schädlingen

Dünger spielt eine indirekte, aber wichtige Rolle im Umgang mit Schädlingen bei Cannabispflanzen. Ein gesundes Wachstum, das durch eine ausgewogene Nährstoffversorgung gefördert wird, stärkt die Pflanzen und verbessert ihre natürliche Resistenz gegenüber Schädlingen. Hier sind einige Aspekte zu beachten:

Stärkung der Pflanzenabwehr: Ein optimal gedüngter Cannabis ist besser in der Lage, sich gegen Schädlinge zu verteidigen. Dies liegt daran, dass die Pflanze in der Lage ist, mehr sekundäre Metaboliten zu produzieren, die eine abschreckende oder sogar toxische Wirkung auf Schädlinge haben können.

Verbesserte Gesundheit: Gut gedüngte Pflanzen sind in der Regel gesünder und widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann zu geschwächten Pflanzen führen, die anfälliger für Schädlinge sind.

Förderung des Bodenlebens: Einige organische Dünger und Nährstoffmischungen können das Bodenleben fördern, was wiederum zu einer besseren Bodenstruktur und Nährstoffverfügbarkeit führt. Ein gesunder Boden unterstützt gesunde Pflanzen, die widerstandsfähiger gegenüber Schädlingen sind.

Präventive Maßnahmen: Ein regelmäßiger Einsatz von Dünger gemäß einem gut durchdachten Düngeplan kann als präventive Maßnahme wirken, um potenzielle Nährstoffmängel zu vermeiden, die Schädlingsbefall begünstigen könnten.

Insgesamt trägt ein strategischer Einsatz von Dünger dazu bei, die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit von Cannabispflanzen zu erhöhen, was wiederum hilft, den Einsatz chemischer Schädlingsbekämpfungsmittel zu reduzieren und eine nachhaltigere Anbaumethode zu fördern.

Die Bedeutung von Mikroorganismen in Düngemitteln

Die Verwendung von Düngemitteln mit der richtigen Mischung Mikroorganismen spielt eine entscheidende Rolle im Anbau von Cannabispflanzen. Diese Mikroorganismen, wie zum Beispiel Bakterien und Pilze, können sowohl im Boden als auch direkt auf oder um die Pflanzen herum eingesetzt werden, um deren Wachstum und Gesundheit zu fördern. Hier sind einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen:

Verbesserung der Bodenstruktur: Mikroorganismen wie Mykorrhizapilze können dazu beitragen, die Bodenstruktur zu verbessern, indem sie die Bildung von Aggregaten fördern. Dadurch wird der Boden lockerer und durchlässiger für Wasser und Luft, was die Wurzelentwicklung fördert.

Förderung der Nährstoffverfügbarkeit: Bestimmte Bakterienarten können organische Materialien im Boden abbauen und Nährstoffe freisetzen, die für die Pflanzenwurzeln leichter zugänglich sind. Dies kann dazu beitragen, dass die Pflanzen besser auf die Nährstoffe im Boden zugreifen können.

Stärkung der Pflanzenabwehr: Einige Mikroorganismen können helfen, die Pflanzen gegen Krankheiten zu schützen, indem sie als Antagonisten wirken und pathogene Mikroorganismen bekämpfen. Dies kann insbesondere in biologischen Anbaumethoden von Vorteil sein, wo der Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel vermieden werden soll.

Verbesserung der Widerstandsfähigkeit: Die Anwesenheit von Mikroorganismen im Wurzelbereich kann dazu beitragen, die Stressresistenz der Pflanzen zu erhöhen, sei es durch Trockenheit, Krankheiten oder ungünstige Bodenbedingungen.

Unterstützung des ökologischen Gleichgewichts: Der Einsatz von Düngemitteln mit Mikroorganismen fördert ein gesundes Bodenleben und trägt zur Erhaltung eines ausgewogenen Ökosystems bei. Dies ist besonders wichtig für den langfristigen Erfolg nachhaltiger Anbaumethoden.

Aber warum ist Düngen so wichtig?

Wie bei allen lebenden Organismen sind Nährstoffe die Grundlage für das Wachstum und die Gesundheit von Cannabispflanzen. Die Hauptnährstoffe, bekannt als Makronährstoffe, umfassen Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K), die in vielen Düngemitteln in Form eines NPK-Verhältnisses angegeben sind. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Nährstoffe ist entscheidend für das gesunde Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen. Neben den Makronährstoffen sind auch sekundäre Nährstoffe wie Calcium, Magnesium und Schwefel von großer Bedeutung. Diese Mikronährstoffe unterstützen verschiedene Stoffwechselprozesse und tragen zur allgemeinen Gesundheit der Pflanzen bei. Darüber hinaus benötigen Cannabispflanzen Spurenelemente wie Bor, Chlor, Kupfer, Eisen, Mangan, Molybdän und Zink, die in kleinen Mengen benötigt werden, aber dennoch wesentliche Funktionen in der Pflanzenphysiologie erfüllen.

Ein Mangel an Makro- und Mikronährstoffen kann sich durch verschiedene Anzeichen bemerkbar machen, die eine gezielte Düngung erforderlich machen. Anfänger sollten sich daher an die Düngeempfehlungen der Hersteller halten, die oft spezifische Düngepläne für jede Wachstumsphase der Hanf-Pflanze bereitstellen. Ein typisches Düngeschema umfasst oft verschiedene Arten von Düngern wie Wachstumsdünger, Blütedünger, Wurzelstimulatoren und Blütebooster. Diese Produkte sind so formuliert, dass sie die spezifischen Bedürfnisse der Pflanzen während der verschiedenen Entwicklungsphasen erfüllen und optimale Ergebnisse gewährleisten. Hersteller wie HESI und Biobizz bieten umfassende Starter-Kits an, die alle notwendigen Dünger enthalten und eine einfache Anwendung ermöglichen.

Die Bedürfnisse einer Cannabispflanze ändern sich im Laufe ihres Lebenszyklus und somit auch der Dünger. Während der Sämlingsphase konzentrieren sich die Anforderungen hauptsächlich auf die Entwicklung eines starken Wurzelsystems und die Förderung des vegetativen Wachstums. Hier ist ein ausgewogener Nährstoffmix mit einem Fokus auf Stickstoff und einem optimalen pH-Wert des Bodens entscheidend. In der Wachstumsphase steigt der Bedarf der Pflanzen an Stickstoff und Phosphor, um ein robustes Wachstum zu fördern und die Bildung gesunder Blätter und Stängel zu unterstützen. Kalium wird benötigt, um die Wasseraufnahme und Stoffwechselprozesse zu regulieren.

Während der Blütephase verschiebt sich der Bedarf der Pflanzen auf eine verstärkte Produktion und Reifung der Blüten. Hier benötigen die Pflanzen weniger Stickstoff, während Phosphor und Kalium verstärkt benötigt werden, um die Entwicklung großer, harziger Blüten zu fördern. Zusätzlich spielen sekundäre Nährstoffe wie Calcium und Magnesium eine entscheidende Rolle für die Qualität und den Ertrag der Ernte, indem sie das Wachstum der Blüten unterstützen und Mangelerscheinungen wie Blattverfärbungen vorbeugen.

Ein ausgewogener Düngerplan, der die spezifischen Nährstoffbedürfnisse jeder Wachstumsphase berücksichtigt, ist der Schlüssel zu gesunden und ertragreichen Cannabispflanzen. Durch die richtige Anwendung von Düngemitteln können Züchter sicherstellen, dass ihre Pflanzen die benötigten Nährstoffe in ausreichender Menge erhalten, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dies trägt nicht nur zur Gesundheit der Pflanzen bei, sondern auch zur Qualität und Quantität des Endprodukts. In Hydrokulturen ist eine präzise Nährstoffversorgung und regelmäßiges Gießen besonders wichtig. Die Verwendung von pflanzlichen Ausgangsstoffen kann zudem zur Qualität der Düngemittel beitragen, da sie natürliche Substanzen liefern, die für das Wachstum der Pflanzen förderlich sind.